Deine Abnehm-Bemühungen verlaufen im Sande und du bist dir sicher, dass du eigentlich alles richtig machst? Im Folgenden habe ich für dich einen Test erstellt, der dich auf die Probe stellt. Im Anschluss daran findest du noch 3 Gründe, warum du u. U. noch nicht den Körper hast, den du dir vorstellst. Gern verweise ich auch auf meinen Beitrag kein Abnehmerfolg trotz gesunder Ernährung. Darin findest du weitere Ursachen, die du vielleicht noch nicht auf dem Schirm hattest. Doch lass uns nun zum Test kommen…
Warum nehme ich nicht ab – der Test
Zwar braucht es kein Staatsexamen, um abnehmen zu können aber etwas Wissen ist in jedem Falle hilfreich. Mit dem folgenden Test, kannst du herausfinden, ob du in puncto Informationen noch Nachholbedarf hast. Gehe die 10 Fragen einfach in Ruhe durch und teste dich selbst:

Drei Gründe, warum du nicht / zu wenig abnimmst
Wir leben im Zeitalter der Informationen. Mit anderen Worten: an Tipps, Methoden und Techniken zum Abnehmen mangelt es nicht. Aber vielleicht ist gerade das das Problem? Im Englischen spricht man gern vom „information overload“, wenn man rund um die Uhr mit Nachrichten und Botschaften versorgt wird.
Für unseren Geist und das Urteilsvermögen ist dies oft schlichtweg zu viel. Darüber hinaus ist man dadurch geneigt, von einem Trend zum nächsten zu jagen, ohne das Angefangene zu Ende gebracht zu haben. Das Gras ist oft stets grüner auf der anderen Seite des Zaunes, stimmts? Hier sind 3 weitere Gründe, warum du evtl. nicht abnimmst.
Du willst zu viel auf einmal erreichen
Ein häufiger Grund, warum du beim Abspecken nur scheitern kannst, liegt in der Annahme, dass alles von heute auf morgen passieren muss. Diese Ziele sind zu hoch gesteckt und führen nur dazu, dass du dich nach deinem „nächsten Versagen“ noch mieser fühlst vorher. Jedes Scheitern lässt dich mehr verzweifeln und noch weniger Geduld mit der nächsten Methode aufbringen.
Die Folgen von zu hoch gesteckten Zielen liegen auf der Hand: Frust, am Boden zerstörtes Selbstwertgefühl und ein Zurückfallen in alte Muster, da ja „eh alles nichts bringt“.
Sie es mal so: dein Körper hat einige Zeit gebraucht, um sich Übergewicht oder zu viel Fettreserven aufzubauen, diesen Prozess kannst du nicht mal ebenso in ein paar Tagen wieder komplett rückgängig machen. Der Körper und auch dein Gehirn benötigen ihre Zeit, bis die Umstellung Früchte trägt.
Mein Aufruf: verabschiede dich von unrealistischen Vorstellungen und denke langfristig! Setz dir kleine Etappenziele, damit auch deine Psyche regelmäßig Erfolgsmomente verzeichnen kann. Zum Beispiel kannst und solltest du dich innerlich feiern, wenn du auf einer Party NEIN zum zweiten Stück Kuchen gesagt hast. Feiere dich, wenn du dich Sonntag morgen um 8 aus dem Bett bemüht hast, um joggen zu gehen. Du siehst, worauf ich hinaus will, oder?
Dein Lebensstil ist Stress pur
Die heutige Zeit wird scheinbar immer stressiger, in Beruf und Familie wird viel mehr abverlangt und der Druck, alles zu schaffen, ist groß. Stress ist ein weithin unterschätzter Faktor für Übergewicht. Gewöhn dir also lieber an, öfters mal einen Gang zurückzuschalten. Nimm dir bewusst mehr Auszeiten, denn nur wenn du innere Ausgeglichenheit herstellst, wirst du den „Verlockungen“ des Alltages widerstehen können.
Fast-Food macht krank, dick & hässlich
Immer weniger Zeit durch Berufsleben oder andere Aufgaben sorgt dafür, dass immer mehr Menschen zu Fast-Food greifen. Zum Kochen bleibt oft keine Zeit und sogar in Familien mit Kindern kommen viel zu oft schädliche Dickmacher auf den Tisch. Möglichst schnell muss es gehen und am besten wird das Essen sogar im Stehen oder „To-Go“ verschlungen. Wöchentlich schießen mehr Fast-Food-Ketten und Imbissstände aus dem Boden, welche dir Kalorienbomben und leberschädliche Snacks aufzuzwingen versuchen.
Meide Fast Food wie der Teufel das Weihwasser!
Auch Hauptmahlzeiten werden von vielen immer häufiger durch ständiges „Snacken“ ersetzt, sodass ständig das Gefühl entsteht, essen zu müssen. Hinzu kommt, dass in diesen Mahlzeiten zumeist kaum wertvolle, sondern eher künstliche Nährstoffe (leere Kalorien) enthalten sind. Die unvermeidbare Folge dieser Entwicklung sind zwangsläufig chronische Erkrankungen und adipöse Menschen als „Norm“ der Gesellschaft.
Die Empfehlung daher: bringe Ruhe und vor allem Organisation in deinen Alltag und konzentriere dich bewusst auf vollwertige Mahlzeiten, die regelmäßig zur gleichen Zeit und ohne Hektik eingenommen werden. Unnötige Berieselung mittels Fernseher sollte beim Essen (und eigentlich sowieso) ebenso tabu sein wie andere Ablenkungen. Iss langsam und genieße deine Nährstoffe bewusst.
Du hoffst auf ein Wundermittel
Die Diätindustrie bietet inzwischen ein riesiges Arsenal an Wundermittelchen und Diätpillen an, die uns glauben machen, damit könne man kinderleicht zum Traumkörper zu kommen.
Dass dies leicht zu widerlegen ist, hat keinen Einfluss auf die Umsatzzahlen der Diätprodukte. Das reißerische Marketing und die Verzweiflung der Zielgruppe sind eine zeitlos gewinnbringende Kombination. Menschen, die schon mehrere Trend-Diäten hinter sich haben, wissen wovon ich rede.
Statt eigenverantwortlich zu handeln und anspruchsvolles Training sowie einen gesunde Ernährungsweise langfristig anzuwenden, lassen zu viele Menschen von schönen Bildern und Werbeversprechen manipulieren. Hier sind generelle Hinweise, die du berücksichtigen solltest:
- Sei grundsätzlich skeptisch im Hinblick auf „Diäten“,
- Vermeide Pillen, Appetitzügler und Nahrungsergänzung,
- Fokussiere dich weniger auf „Superfoods“ (Algen, Beeren etc.)
- Lerne die Inhaltsstoffe deiner Lebensmittel kennen,
- Setze nachhaltig auf unverarbeitete Lebensmittel
Wundermittel lassen dich nicht abnehmen. Unbedingter Wille, Motivation, Konsequenz, Nachhaltigkeit und Disziplin lassen dich abnehmen. Teste deine Gewohnheiten am besten jeden Tag aufs Neue und kehre zurück zu den althergebrachten Grundlagen der Fettverbrennung. Diese sind: negative Kalorienbilanz, viel Wasser, unverarbeitete Lebensmittel, wenig Industriezucker, ehrliches Training.